Michael Patrick Kelly, früher Leadsänger der Kelly-Family, spricht in einem ausführlichen Interview über sein neues Album „Traces“, das sich mit persönlichen Themen wie Trauer, Verletzungen und den Spuren, die Menschen in seinem Leben hinterlassen haben, beschäftigt. Das Album ist eine Reflexion über den Verlust seines Vaters, dessen Spruch auf einem T-Shirt ihn inspiriert hat, und seine eigenen Erfahrungen mit Trauer und Heilung. Kelly betont die Bedeutung von Musik, um emotionale Tiefen zu erforschen und Hoffnung zu vermitteln. Er berichtet auch über seine spirituelle Praxis, den Gang ins Kloster, und die tägliche Routine mit Bibelversen und Gebeten, die ihm Kraft geben. Der Musiker, der als Kindstar aufwuchs, ist dankbar, die schwierige Zeit heil überstanden zu haben, und spricht offen über seine Suizidgedanken in den Zwanzigern. Kelly hebt hervor, dass ihm die Begegnungen mit Menschen, die durch seine Musik Trost finden, wichtiger sind als kommerzieller Erfolg. Zudem reflektiert er über seine Identitätsfindung als Künstler und die Herausforderungen, seine eigene Stimme zu finden, abseits des kollektiven Images der Kelly-Family. Trotz der Herausforderungen sieht er seine Karriere heute als privilegiert an und betont die Balance zwischen seinem Leben auf der Bühne und seiner spirituellen Praxis.