Vor dem entscheidenden WM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei steht das deutsche Nationalteam unter Druck. Julian Nagelsmann, Bundestrainer, wird in einem ZDF-Interview mit einem kritischen Artikel konfrontiert, der Fragen zur Zukunft und Strategie des Teams aufwirft. Trotz der Kritik bleibt Nagelsmann bei seinem Ziel, bei der WM 2026 erfolgreich zu sein, und betont, dass es keine Regel gibt, die eine Teilnahme an der WM ausschließt. Das Team zeigt jedoch Anzeichen von Instabilität, was auf mehrere Gründe zurückzuführen ist: die Sechs-Position, die durch den Weggang von Toni Kroos und das Formtief von Robert Andrich erschwert wird, sowie die experimentelle Arbeitsweise Nagelsmanns, der häufig Positionen und Taktiken ändert. Verletzungen wie die von Jamal Musiala, der seit langem fehlt, schwächen die Offensive erheblich, während die fehlende Kadertiefe und Unsicherheiten in der Abwehr die Mannschaft weiter belasten. Zudem fehlt eine klare Achse im Team, was die Stabilität und das Zusammenspiel beeinträchtigt. Nagelsmanns Umgang mit Kritik und seine Unsicherheit als Trainer werden ebenfalls thematisiert, was auf eine Suche nach einer stabilen Teamstrategie hinweist. Trotz dieser Probleme gelingt im letzten Spiel gegen die Slowakei ein überzeugender 6:0-Sieg, der die WM-Qualifikation sichert. Das Team zeigte Einsatz, Effizienz und Teamgeist, doch die Herausforderungen für die Zukunft bleiben groß, insbesondere bei der Vorbereitung auf die WM 2026, bei der die Konkurrenz deutlich stärker aufgestellt ist.