Die DroneShield-Aktie erlebt einen dramatischen Absturz, nachdem große Insider-Verkäufe im Wert von über 67 Millionen AUD durch Führungskräfte, einschließlich des CEO, bekannt wurden. Der Kurs fiel am Donnerstag um mehr als 27 %, mit einem Tagesverlust von 31,4 %, was den höchsten Verlust in der Geschichte des Unternehmens darstellt. Die Aktie wurde zeitweise auf weniger als 1,30 Euro gedrückt, was eine Vertrauenskrise an den Märkten auslöste. Trotz eines kurzen Gegenanstiegs auf über 1,43 Euro bleibt die Stimmung alarmierend, da technische Indikatoren wie der GD50, GD100 und GD200 auf einen Abwärtstrend hindeuten. Hauptursache für die Krise sind die Insider-Verkäufe und eine peinliche Kommunikationspanne, bei der ein vermeintlicher Auftrag im Wert von 7,6 Millionen AUD zunächst gemeldet, aber später zurückgezogen wurde. Das Unternehmen versucht, die Situation zu erklären, doch die Unsicherheit bleibt hoch. Die Verkäufe deuten darauf hin, dass die Führung die Überbewertung der Aktie erkennt, da die fundamentalen Zahlen, inklusive eines geschätzten Jahresumsatzes von 120 Millionen Euro und einem möglichen Nettogewinn von über 30 Millionen Euro im nächsten Jahr, die hohen Bewertungen nicht rechtfertigen. Analysten warnen vor weiteren Kursverlusten, wobei die Untergrenze bei etwa 1 Euro gesehen wird. Trotz positiver operativer Perspektiven bleibt die Aktie aufgrund der aktuellen Krise und der Unsicherheiten im Management äußerst riskant. Die Situation wird durch eine erneute Bekanntgabe alter Aufträge, die nur erneuert wurden, verschärft, was den Eindruck einer Irreführung der Börse verstärkt. Insgesamt bleibt die Aktie im Abwärtstrend, mit einem Marktwert von 1,19 Milliarden Euro, und nur noch Spekulanten setzen auf eine mögliche Erholung. Experten raten, die Aktie zu beobachten, aber vorsichtig zu sein, da die fundamentale Lage und das Vertrauen in das Management stark erschüttert sind.